Alle Termine dieser KircheWiener Hofburgkapelle, Wien

Ausgewählte Lieder und Klavierwerke von Franz Schubert Christian Kotsis + Manfred Schiebel
20:15 – 21:15

Ausgewählte Lieder und Klavierwerke von Franz Schubert (1797 – 1828)
Christian Kotsis Bariton und Manfred Schiebel Klavier

An den Frühling D 882
Frühlingslied D 398
Im Frühling D 882
Auf der Bruck D 853
Klaviersolo Deutsche Tänze (aus den 16 Deutschen Tänzen op.33/D 783)
Im Abendrot D 799
An den Mond D 259
Die Sterne D 939
Der Wanderer D 493
Abschied D 475
Klaviersolo Impromptu As-Dur op. 90/4, D 899
Der Fluss D 694
Meeres Stille D 216
Der Strom D 943
Der Schiffer D 536



Wiener Hofburgkapelle, Wien römisch-katholisch



Website: www.hofmusikkapelle.gv.at

Adresse: Hofburg-Schweizerhof, 1010 Wien
Anfahrt: Ringlinien, U3, 2A, 3A, 57A

Die Hofburgkapelle (HBK), Sitz der "Wiener Hofmusikkapelle" (HMK), liegt im Geviert des Schweizerhofes – erstmals 1296 erwähnt, im 15. Jhdt. erweitert, 1449 der Heiligsten Dreifaltigkeit und allen Heiligen geweiht. Architektur: Die HBK wurde nach dem Vorbild der Sainte Chapelle in Paris als Doppelkapelle in zwei Geschoßen übereinander angelegt. Im 17. Jhdt. entstand das mit barockem Helm versehene Türmchen. Die HBK besitzt drei Joche und einen in fünf Seiten des Achtecks geschlossenen Chor, der mit einem Sterngewölbe versehen ist. Das heutige Fenstermaßwerk ist neugotisch (1874/75). Das Innere der Kapelle weist kostbaren Figurenschmuck auf. Die originale Bemalung der feingearbeiteten Schlusssteine wurde in den fünfziger Jahren freigelegt. Die über dem linken Seitenaltar aufgestellte holzgeschnitzte Muttergottesstatue dürfte um 1410 entstanden sein. Unter mehrfach restaurierten Baldachinen, die nur noch teilweise den original gotischen Bestand zeigen, umstehen holzgeschnitzte, farbig gefasste Heiligenfiguren den Raum, um den himmlischen Hofstaat zu vergegenwärtigen. Emporen und Oratorien wurden ab dem 16. Jahrhundert eingebaut. In der heutigen Zahl und Anordnung gehen sie auf Kaiserin Maria Theresia zurück. Der Tabernakelaufbau des Hochaltares mutet stark klassizistisch an, das eindrucksvolle Bronzekruzifix darüber stammt aus dem Jahr 1719. Seit 1498 ist die HBK Standort für sonntägliche Gottesdienste mit Sängerknaben und Orchester, anfangs nur für den kaiserlichen Hof, heute mit den Wiener Sängerknaben, Sängern aus dem Staatsopernchor und Mitgliedern der Wiener Philharmoniker für Gäste aus aller Welt.