Wiener Hofburgkapelle, Wien

Wiener Sängerknaben – Kapellmeister Manolo Cagnin
18:05 – 18:35

Wolfgang Amadeus Mozart – Eine kleine Nachtmusik
Lodovico Grossi da Viadana – Exsultate iusti (Freut euch, ihr Gerechten)
Henry Purcell – Music for a While (aus der Bühnenmusik zu „Oedipus“)
Franz Schubert – Ave Maria – Ellens dritter Gesang
John Mochnick – Ave Maria (Heil Maria)
Franz Schubert – Erlkönig
Heinz Kratochwil – Jubilate Deo (Lobet den Herrn)

Wiener Sängerknaben – Kapellmeister: Manolo Cagnin

Wolfgang Amadeus Mozart (1756–1791)
Eine kleine Nachtmusik, K. 525
Chor Arr.: Gerald Wirth

Lodovico Grossi da Viadana (um 1560–1627)
Exsultate iusti (Freut euch, ihr Gerechten)
Text: Psalm 33 (32):1-3
Motette für vier Stimmen

Henry Purcell (1659–1695)
Music for a While
aus der Bühnenmusik zu «Oedipus», Z. 583,
Text: John Dryden (1631–1700), Arr. Gerald Wirth

Franz Schubert (1797–1818)
Ave Maria – Ellens dritter Gesang
D 839, opus 52/3 (1825)
Deutscher Text: Philip Adam Storck (1780-1822), nach Walter Scott (1771-1832)

John Mochnick (*1942)
Ave Maria (Heil Maria)

Franz Schubert (1797–1828)
Erlkönig, D. 328
Text: Johann Wolfgang von Goethe
Arr. Oliver Gies

Heinz Kratochwil (1933–1995)
Jubilate Deo (Lobet den Herrn)
Motette, opus 157a (1976)



Termin-Website: https://www.wienersaengerknaben.at

Wiener Hofburgkapelle, Wien römisch-katholisch



Website: www.hofmusikkapelle.gv.at

Adresse: Hofburg-Schweizerhof 1010 Wien
Anfahrt: Ringlinien, U3, 2A, 3A, 57A

Die Hofburgkapelle (HBK), Sitz der "Wiener Hofmusikkapelle" (HMK), liegt im Geviert des Schweizerhofes – erstmals 1296 erwähnt, im 15. Jhdt. erweitert, 1449 der Heiligsten Dreifaltigkeit und allen Heiligen geweiht. Architektur: Die HBK wurde nach dem Vorbild der Sainte Chapelle in Paris als Doppelkapelle in zwei Geschoßen übereinander angelegt. Im 17. Jhdt. entstand das mit barockem Helm versehene Türmchen. Die HBK besitzt drei Joche und einen in fünf Seiten des Achtecks geschlossenen Chor, der mit einem Sterngewölbe versehen ist. Das heutige Fenstermaßwerk ist neugotisch (1874/75). Das Innere der Kapelle weist kostbaren Figurenschmuck auf. Die originale Bemalung der feingearbeiteten Schlusssteine wurde in den fünfziger Jahren freigelegt. Die über dem linken Seitenaltar aufgestellte holzgeschnitzte Muttergottesstatue dürfte um 1410 entstanden sein. Unter mehrfach restaurierten Baldachinen, die nur noch teilweise den original gotischen Bestand zeigen, umstehen holzgeschnitzte, farbig gefasste Heiligenfiguren den Raum, um den himmlischen Hofstaat zu vergegenwärtigen. Emporen und Oratorien wurden ab dem 16. Jahrhundert eingebaut. In der heutigen Zahl und Anordnung gehen sie auf Kaiserin Maria Theresia zurück. Der Tabernakelaufbau des Hochaltares mutet stark klassizistisch an, das eindrucksvolle Bronzekruzifix darüber stammt aus dem Jahr 1719. Seit 1498 ist die HBK Standort für sonntägliche Gottesdienste mit Sängerknaben und Orchester, anfangs nur für den kaiserlichen Hof, heute mit den Wiener Sängerknaben, Sängern aus dem Staatsopernchor und Mitgliedern der Wiener Philharmoniker für Gäste aus aller Welt.