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Alle Termine dieser KirchePfarr- und Wallfahrtskirche Mariahilf, Wien

Rosenkranzgebet und Friedensbitte
18:00 – 18:30

mit Helga Jarboui.

Das Wort Rosenkranz stammt vom lateinischen Wort Rosarium, das mit ‚Rosengarten‘ übersetzt wird. Rosengewächse symbolisieren in der christlichen Ikonographie vor allem Maria, die Mutter Jesu. Das Motiv der Madonna im Rosenhag als Beispiel für einen Hortus conclusus steht für die Jungfräulichkeit Mariens. Auch ein Kranz aus Rosen auf dem Kopf ist ein Symbol der Jungfräulichkeit. In der Lauretanischen Litanei wird Maria als Rosa mystica („geheimnisvolle Rose“) angerufen.

Der kirchenlateinische Begriff Rosarium wurde später auf die Gebetskette übertragen und erscheint unter seiner deutschen Bezeichnung Rosenkranz erstmals im 15. Jahrhundert, wobei der genaue Zusammenhang bis heute nicht eindeutig geklärt werden konnte. Es wird angenommen, dass die Kette ursprünglich aus Rosenblüten bestand, die auf einer Schnur aneinandergereiht waren.



Pfarr- und Wallfahrtskirche Mariahilf, Wien römisch-katholisch



Website: https://www.pfarrverbandmariahilf.at

Adresse: Barnabitengasse 14 1060 Wien
Anfahrt: U3 Station Neubaugasse, 13A, 14A

Die Wallfahrtskirche „Mariä Himmelfahrt“ entstand 1656 zunächst als Friedhofskirche für den Friedhof der Michaelerkirche. 1660 stiftete der Barnabit Don Cölestin Joanelli das bekannte Gnadenbild Mariahilf. Am 19. April 1660 wurde von Fürstbischof Graf Philipp Friedrich von Breuner die hölzerne Friedhofskapelle mit dem Gnadenbild, einer Kopie des Lukas Cranach Originals (im Innsbrucker Dom) geweiht. Da das Gnadenbild viele Wallfahrer anzog, errichteten die Barnabiten in den Jahren 1668/1669 stattdessen eine steinerne Kapelle und ein Wohngebäude für Ordenspriester. Beide Gebäude wurden bei der zweiten Wiener Türkenbelagerung 1683 zerstört. Das Gnadenbild konnte jedoch rechtzeitig vom Mesner innerhalb der Wiener Stadtmauer nach St. Michael in Sicherheit gebracht werden. Die Kirche wurde von 1686 bis 1689 von Sebastian Carlone dem Jüngeren und dem Steinmetz Ambrosius Ferrethi neu errichtet und am 14. August 1689 unter Bischof Leopold Karl von Kollonitsch mit dem zurückgebrachten Gnadenbild geweiht. Ab 1711 erfolgte der Umbau der Kirche in ihre heutige Gestalt durch Baumeister Franziskus Jänckl: 1714 wurden die Chorpartien umgebaut und das Langhaus errichtet, 1715 waren die Türme der Westfassade – zur heutigen Mariahilfer Straße gerichtet – im Rohbau fertig, zwischen 1721 und 1726 wurden die Türme mit Kupfer gedeckt und die Westfassade mit Statuen und Reliefs geschmückt. Ein neuer Hochaltar wurde von Sebastian Haupt entworfen, von dem Salzburger Steinmetz Jakob Mösel erbaut und 1758 geweiht. In den Jahren 1890–1893 wurde die Kirche restauriert. 1894 erhielt sie eine zweimanualige Kauffmann- neue Orgel. Auf dem Kirchenplatz das Denkmal für Joseph Haydn ( 1732 – 1809 ) In der Krypta der Kirche befindet sich seit dem Winter 1986/87 Die Gruft – ein seit 1996 von der Caritas betreutes Tageszentrum für Obdachlose.