
Klavierkonzert: Es gibt beschauliche Seelen, die sich in stiller Einsamkeit und Betrachtung unwiderstehlich zu überirdischen Ideen erhoben fühlen.
21:00 – 22:00
Diese Aussage von Alphonse de Lamartine steht über dem Konzert von Clara Sophia Murnig. Liszts Zyklus „Harmonies poétiques et religieuses“ wurde von dem französisch, aristokratischen Dichter inspiriert: ein spiritueller Zugang. Auch Beethovens zweiter Satz seiner letzten Klaviersonate „Arietta“ erhebt sich überirdisch, himmlisch, über sein bisheriges Werk. Weiters steht Chopin auf dem Programm.
»Il y a des âmes méditatives que la solitude et la contemplation élèvent invinciblement vers les idées infinies, c’est-à-dire vers la religion …« Alphonse de Lamartine
»Es gibt beschauliche Seelen, die sich in stiller Einsamkeit und Betrachtung unwiderstehlich zu überirdischen Ideen, zur Religion, erhoben fühlen.«
Beethovens zweiter Satz seiner letzten Klaviersonate Arietta erhebt sich überirdisch, himmlisch, zurückschauen, zukunftsweisend über sein bisheriges Werk. So beginnt es und schließt doppeldeutig mit den Gedanken des verstorbenen Meisters: „Pensée des morts.“ Liszts Zyklus „Harmonies poétiques et religieuses“ wurde von dem französisch, aristokratischen Dichter Alphonse de Lamartine inspiriert. Mit fortgeschrittenerem Alter kehrte Liszt sich mehr und mehr dem Spirituellen zu und empfing sogar die niederen Weihen in Rom.
• Ludwig van Beethoven: Klaviersonate Nr. 32 in C Moll, Op. 111, 2. Satz – Arietta (Adagio molto semplice e cantabile)
• Frederic Chopin: 4 Mazurken Op. 30 (No 1 in C Moll, No 2 in B Moll, No 3 in Des Dur, No 4 in Cis Moll)
• Frederic Chopin: Scherzo No 2 in B Moll Op. 31
• Franz Liszt: aus Harmonies poétiques et religieuses Nr. 4 Pensée des morts
Klavierkonzert von Clara Sophia Murnig, www.claramurnig.com
»Quo vadis?« – Begegnung und Berufung im Zentrum, Wien römisch-katholisch
Website: www.quovadis.or.at
Adresse: Stephansplatz 6 (im Durchgang zur Wollzeile) 1010 Wien
Anfahrt: U1/U3 Stephansplatz
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21:00–22:00 Klavierkonzert: Es gibt beschauliche Seelen, die sich in stiller Einsamkeit und Betrachtung unwiderstehlich zu überirdischen Ideen erhoben fühlen.
22:00–22:20 Das Nachtgebet der Kirche