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Pfarr- und Wallfahrtskirche Mariahilf, Wien

Hl. Messe
18:30 – 19:30

mit P. Mag. Kazimierz Tomaszewski CSMA, Orgelbegleitung und Gemeindegesang.

Heilige Messe, kurz auch Messe genannt, ist der in der römisch-katholischen und von ihr abstammenden katholischen Kirchen gebräuchliche Name für den eucharistischen Gottesdienst. Die heilige Messe besteht aus zwei Hauptteilen: der „Liturgie des Wortes“ (Wortgottesdienst) und der „eucharistischen Liturgie“ (Eucharistiefeier). Diese beiden sind eng verbunden und bilden eine gottesdienstliche Einheit; sie werden von Eröffnungs- und Abschlussriten eingerahmt. Das Wort Messe (lateinisch Missa) leitet sich von der Entlassungs- und Sendungsformel der lateinischen Liturgie Ite, missa est! (wörtlich „Geht hin, es ist die Aussendung!“) ab.

Die römische Liturgie kennt eine verbindliche Messordnung (Ordo Missae). Der Ordo Missae gestattet gewisse Abwandlungen, vor allem im Hinblick auf Zahl und Situation der Teilnehmer (etwa Gruppenmessen, Messfeiern mit Kindern). Hinsichtlich der Texte bleibt das Ordinarium Missae an allen Tagen des Kirchenjahres gleich oder hat nur wenige Auswahltexte. Neben dem zentralen eucharistischen Hochgebet, für das es mehrere Formulare und eine große Anzahl von Präfationen gibt, sind dies: Kyrie und Gloria (nur an bestimmten Tagen) in der Eröffnung, das Credo nach den Schriftlesungen, das Sanctus im Hochgebet, das Vaterunser und das Agnus Dei beim Brotbrechen. Die biblischen Lesungen mit Antwortpsalm und Ruf vor dem Evangelium sowie die Begleitgesänge zu den Prozessionen der Messfeier (Introitus, Offertorium und Communio) wechseln von Tag zu Tag. Diese Eigentexte nennt man daher Proprium Missae.

Seit das im Auftrag des Zweiten Vatikanischen Konzils erneuerte und seit 1969 gültige Missale Romanum in Kraft ist, wird die heilige Messe meist in der jeweiligen Volkssprache gefeiert. Die heilige Messe kann jedoch grundsätzlich immer auch auf Latein gefeiert werden, oft wird Latein an bestimmten Sonntagen oder Festen, bei Gottesdiensten mit vielen internationalen Teilnehmern, zu besonderen Anlässen oder in bestimmten Gruppen benutzt.

Meist ist Gesang der Gemeinde, Orgelspiel oder auch Chorgesang und gelegentlich Orchestermusik Bestandteil der Messfeier. Auch können Bischof, Priester, Diakon oder Lektor die ihnen zukommenden Teile der Liturgie singen. Die Kleriker wie auch die Ministranten, Lektoren, die Mitglieder von Kirchenchören und Kommentatoren vollziehen „einen wahrhaft liturgischen Dienst“.



Termin-Website: Gottesdienstordnung in Mariahilf

Pfarr- und Wallfahrtskirche Mariahilf, Wien römisch-katholisch



Website: https://www.pfarrverbandmariahilf.at

Adresse: Barnabitengasse 14 1060 Wien
Anfahrt: U3 Station Neubaugasse, 13A, 14A

Die Wallfahrtskirche „Mariä Himmelfahrt“ entstand 1656 zunächst als Friedhofskirche für den Friedhof der Michaelerkirche. 1660 stiftete der Barnabit Don Cölestin Joanelli das bekannte Gnadenbild Mariahilf. Am 19. April 1660 wurde von Fürstbischof Graf Philipp Friedrich von Breuner die hölzerne Friedhofskapelle mit dem Gnadenbild, einer Kopie des Lukas Cranach Originals (im Innsbrucker Dom) geweiht. Da das Gnadenbild viele Wallfahrer anzog, errichteten die Barnabiten in den Jahren 1668/1669 stattdessen eine steinerne Kapelle und ein Wohngebäude für Ordenspriester. Beide Gebäude wurden bei der zweiten Wiener Türkenbelagerung 1683 zerstört. Das Gnadenbild konnte jedoch rechtzeitig vom Mesner innerhalb der Wiener Stadtmauer nach St. Michael in Sicherheit gebracht werden. Die Kirche wurde von 1686 bis 1689 von Sebastian Carlone dem Jüngeren und dem Steinmetz Ambrosius Ferrethi neu errichtet und am 14. August 1689 unter Bischof Leopold Karl von Kollonitsch mit dem zurückgebrachten Gnadenbild geweiht. Ab 1711 erfolgte der Umbau der Kirche in ihre heutige Gestalt durch Baumeister Franziskus Jänckl: 1714 wurden die Chorpartien umgebaut und das Langhaus errichtet, 1715 waren die Türme der Westfassade – zur heutigen Mariahilfer Straße gerichtet – im Rohbau fertig, zwischen 1721 und 1726 wurden die Türme mit Kupfer gedeckt und die Westfassade mit Statuen und Reliefs geschmückt. Ein neuer Hochaltar wurde von Sebastian Haupt entworfen, von dem Salzburger Steinmetz Jakob Mösel erbaut und 1758 geweiht. In den Jahren 1890–1893 wurde die Kirche restauriert. 1894 erhielt sie eine zweimanualige Kauffmann- neue Orgel. Auf dem Kirchenplatz das Denkmal für Joseph Haydn ( 1732 – 1809 ) In der Krypta der Kirche befindet sich seit dem Winter 1986/87 Die Gruft – ein seit 1996 von der Caritas betreutes Tageszentrum für Obdachlose.