Wiener Hofburgkapelle, Wien

Chorus Juventus – Oberstufenchor Wiener Sängerknaben, Leitung: Daniel Erazo-Muñoz & Oliver Stech
18:40 – 19:25

Felix Mendelssohn-Bartholdy – Richte mich Gott, Mailied & Auf dem See
Johannes Brahms – Waldesnacht
Anton Bruckner – Locus Iste
Franz Biebl – Ave Maria
Pärt Uusberg – Muusika
Rudolf Mauersberger – Herr lehre doch mich
Bach/Nystedt – Komm süßer Tod
Emil Råberg – The Tyger
Soila Sariola – Pakkanen
Spiritual – My soul’s been anchored

Felix Mendelssohn-Bartholdy 1809–1847
Psalm 43, op 78 no 2 Richte mich Gott
Johannes Brahms 1833-1897
Waldesnacht
Felix Mendelssohn-Bartholdy 1809–1847
Mailied op 41 no 5
Felix Mendelssohn-Bartholdy 1809–1847
Auf dem See op 41 no 6
Anton Bruckner 1824-1896
Locus Iste
Franz Xaver Biebl 1906–2001
Ave Maria
Pärt Uusberg *1986
Muusika
Rudolf Mauersberger 1889–1971
Herr lehre doch mich
Johann Sebastian Bach 1685-1750 Satz: Knut Nystedt 1915–2014
Komm süßer Tod
Emil Råberg *1992
The Tyger
Soila Sariola *1977
Pakkanen
Traditional Spiritual
My soul’s been anchored arr. Moses Hogan 1957-2003



Termin-Website: Chorus Juventus

Wiener Hofburgkapelle, Wien römisch-katholisch



Website: www.hofmusikkapelle.gv.at

Adresse: Hofburg-Schweizerhof 1010 Wien
Anfahrt: Ringlinien, U3, 2A, 3A, 57A

Die Hofburgkapelle (HBK), Sitz der "Wiener Hofmusikkapelle" (HMK), liegt im Geviert des Schweizerhofes – erstmals 1296 erwähnt, im 15. Jhdt. erweitert, 1449 der Heiligsten Dreifaltigkeit und allen Heiligen geweiht. Architektur: Die HBK wurde nach dem Vorbild der Sainte Chapelle in Paris als Doppelkapelle in zwei Geschoßen übereinander angelegt. Im 17. Jhdt. entstand das mit barockem Helm versehene Türmchen. Die HBK besitzt drei Joche und einen in fünf Seiten des Achtecks geschlossenen Chor, der mit einem Sterngewölbe versehen ist. Das heutige Fenstermaßwerk ist neugotisch (1874/75). Das Innere der Kapelle weist kostbaren Figurenschmuck auf. Die originale Bemalung der feingearbeiteten Schlusssteine wurde in den fünfziger Jahren freigelegt. Die über dem linken Seitenaltar aufgestellte holzgeschnitzte Muttergottesstatue dürfte um 1410 entstanden sein. Unter mehrfach restaurierten Baldachinen, die nur noch teilweise den original gotischen Bestand zeigen, umstehen holzgeschnitzte, farbig gefasste Heiligenfiguren den Raum, um den himmlischen Hofstaat zu vergegenwärtigen. Emporen und Oratorien wurden ab dem 16. Jahrhundert eingebaut. In der heutigen Zahl und Anordnung gehen sie auf Kaiserin Maria Theresia zurück. Der Tabernakelaufbau des Hochaltares mutet stark klassizistisch an, das eindrucksvolle Bronzekruzifix darüber stammt aus dem Jahr 1719. Seit 1498 ist die HBK Standort für sonntägliche Gottesdienste mit Sängerknaben und Orchester, anfangs nur für den kaiserlichen Hof, heute mit den Wiener Sängerknaben, Sängern aus dem Staatsopernchor und Mitgliedern der Wiener Philharmoniker für Gäste aus aller Welt.