Wiener Hofburgkapelle, Wien

ALUMNI-Chor der Wiener Sängerknaben, Leitung: Daniel Erazo-Muñoz
19:30 – 20:15

Knut Nysted – I will praise thee, O Lord & Peace I leave with you
Charles Villiers Stanford – op 38 no 1 Justorum animae & no 3 Beati quorum via
American Folk Song – All my trials arr Luboff
Jaako Mäntyjärvi – Shakespeare Song no 1 Come Away, Death & no 2 Lullaby
Arlen/Turner – Somewhere over the rainbow
Miguel Matamoros – Son de la loma arr Quick
Funicula-Angelina (arr. Albert Hosp)

Knut Nysted 1915–2014
I will praise thee, O Lord
Knut Nysted 1915–2014
Peace I leave with you
Charles Villiers Stanford 1852–1924
op 38 no 1 Justorum animae
Charles Villiers Stanford 1852-1924
op 38 no 3 Beati quorum via
American Folk Song
All my trials
arr. Norman Luboff 1917-1987
Jaako Mäntyjärvi *1963
Shakespeare Song no 1 Come Away, Death
Jaako Mäntyjärvi *1963
Shakespeare Song no 2 Lullaby
Harold Arlen 1905–1986
Somewhere over the rainbow
arr. Guy Turner *1955
Miguel Matamoros 1894–1971
Son de la loma
arr. Jonathan Quick *1970
Volkstümliches Lied in neapolitanischer Sprache
Funicula-Angelina
arr. Albert Hosp *1964



Wiener Hofburgkapelle, Wien römisch-katholisch



Website: www.hofmusikkapelle.gv.at

Adresse: Hofburg-Schweizerhof 1010 Wien
Anfahrt: Ringlinien, U3, 2A, 3A, 57A

Die Hofburgkapelle (HBK), Sitz der "Wiener Hofmusikkapelle" (HMK), liegt im Geviert des Schweizerhofes – erstmals 1296 erwähnt, im 15. Jhdt. erweitert, 1449 der Heiligsten Dreifaltigkeit und allen Heiligen geweiht. Architektur: Die HBK wurde nach dem Vorbild der Sainte Chapelle in Paris als Doppelkapelle in zwei Geschoßen übereinander angelegt. Im 17. Jhdt. entstand das mit barockem Helm versehene Türmchen. Die HBK besitzt drei Joche und einen in fünf Seiten des Achtecks geschlossenen Chor, der mit einem Sterngewölbe versehen ist. Das heutige Fenstermaßwerk ist neugotisch (1874/75). Das Innere der Kapelle weist kostbaren Figurenschmuck auf. Die originale Bemalung der feingearbeiteten Schlusssteine wurde in den fünfziger Jahren freigelegt. Die über dem linken Seitenaltar aufgestellte holzgeschnitzte Muttergottesstatue dürfte um 1410 entstanden sein. Unter mehrfach restaurierten Baldachinen, die nur noch teilweise den original gotischen Bestand zeigen, umstehen holzgeschnitzte, farbig gefasste Heiligenfiguren den Raum, um den himmlischen Hofstaat zu vergegenwärtigen. Emporen und Oratorien wurden ab dem 16. Jahrhundert eingebaut. In der heutigen Zahl und Anordnung gehen sie auf Kaiserin Maria Theresia zurück. Der Tabernakelaufbau des Hochaltares mutet stark klassizistisch an, das eindrucksvolle Bronzekruzifix darüber stammt aus dem Jahr 1719. Seit 1498 ist die HBK Standort für sonntägliche Gottesdienste mit Sängerknaben und Orchester, anfangs nur für den kaiserlichen Hof, heute mit den Wiener Sängerknaben, Sängern aus dem Staatsopernchor und Mitgliedern der Wiener Philharmoniker für Gäste aus aller Welt.