Pfarre Nußdorf
Nußdorf, Wien

Segnung der Stadt Wien von der Aussichtsterrasse auf dem Kahlenberg
18:15 – 18:45

Die Aussichtsterrasse bietet einen wunderschönen Blick über ganz Wien. P. Roman Krekora segnet mit der Monstranz die Bewohnerinnen und Bewohner Wiens und bittet weiterhin um Frieden in unserer Stadt. Anschließend werden Luftballons mit Friedensgrüßen in die Welt hinaus geschickt. Zu guter Letzt gibt es einen gemütlichen Ausklang mit Gebäck oder einem Stück Brot der Firma Ströck.

Nußdorf, Wien römisch-katholisch



Website: www.pfarrenussdorf.at

Adresse: Greinergasse 25 1190 Wien
Anfahrt: Straßenbahnlinie D (Station Nußdorfer Markt/Sickenbergg.), Autobuslinie 38 A, Autobuslinie 239

Der k.k. Hofbaumeister Josef Gerl wurde 1785 mit der Errichtung der jetzigen Nußdorfer Kirche beauftragt. Nach Differenzen mit den Arbeitern wurde erst am 28. September 1787 offiziell der Grundstein gelegt, doch bereits am 18. November wurde die Kirche eingeweiht. Entsprechend dem dörflichen Charakter Nußdorfs ist sie ein einfacher, spätbarocker Bau mit einem Turm im Osten und einer Halle als Kirchenschiff. Das Altarbild stammt von Paul Haubenstricker, einem Schüler des Kremser Schmidt, und stellt den ungläubigen Thomas dar. Der Altar, die Kommunionbank und die geschnitzten Kirchenbänke befanden sich ursprünglich im Dorotheastift. Der Tabernakelaufsatz ist ein Werk des Architekten Josef Kornhäusel. Auf der rechten Seite neben dem Altarraum wird der Marienaltar von der Strahlenkranzmadonna mit Kind aus dem Jahre 1835 gekrönt. Auf der linken und auf der rechten Seite in der Mitte des Kirchenschiffs befinden sich Holzfiguren der sogenannten Pestpatrone aus dem 18. Jhdt.: der hl. Sebastian und der hl. Rochus. Ein Ölgemälde Maria, Heil der Kranken weist auf die jährliche Wallfahrt nach Maria Enzersdorf. Im unteren Teil erkennt man Nußdorf im Jahre 1836. Die mechanische Kegelladeorgel mit 11 klingenden Registern und insgesamt 648 Pfeifen stammt aus dem Ende des 19. Jhdts.